6 Lügen über Handystrahlung

Auf dieser Seite wollen wir häufige Irrtümer über Mobilfunk ausräumen. Lesen Sie daher "Lügen über Handystrahlung".

Stimmt nicht: Auch wenn das Auto gern als Faradayscher Käfig bezeichnet wird und bei Blitz beispielsweise Schutz bietet, so ist es kein sicherer Ort bei Handystrahlung. Ganz im Gegenteil. Da das Handy im geschlossenen Auto nur schwer eine Verbindung zum nächsten Funkturm aufbauen kann, erhöht es sogar seine Sendeleistung und damit seine Strahlung.

Stimmt nur bedingt. Wenn Sie ein Headset benutzen, kann ihr Handy zwar nicht mehr in ihren Kopf strahlen. Wenn Sie es aber beim Telefonat in der Hosentasche haben, strahlt es dort und kann die Fortpflanzungsorgane schädigen. Wenn Sie ein Bluetooth Headset benutzen kommt die Bluetooth-Strahlung belastend hinzu.

Stimmt nur bedingt. Richtig ist, das Nachts die Strahlung der vielen einzelnen Handys  weniger ist, da die Menschen schlafen und nicht mehr telefonieren. Jedoch die Funktürme strahlen weiter und sogar mehr! Bisher ist es nicht vorgesehen, das Funktürme Nachts herabgeregelt werden.

Stimmt nicht. In den meisten neuen Modellen funktioniert der Handywecker auch, wenn das Gerät ausgeschalten ist. Probieren Sie es aus und dann stellen Sie ihren Wecker und schalten danach das Handy aus für einen gesunden und erholsamen Schlaf.

Stimmt nicht. Wer exakt unter einem Sendemast wohnt, lebt sogar sicherer, wie alle anderen. Die Strahlung geht seitlich vom Mast weg. Direkt unter ihm ist die Strahlung am geringsten. Für alle im Umfeld eines Handymasten ist die Strahlung hingegen sehr wohl  Gesundheitsbeeinflussend.

Stimmt nicht. Natürlich können Sie etwas tun und zwar eine ganze Menge:

  • Telefonieren Sie möglichst immer schnurgebunden.
  • kaufen Sie Handys mit geringem SAR Wert
  • Kündigen Sie Verträge
  • gründen Sie Initiativen (Tipps finden sie hier)
  • Informieren Sie die Öffentlichkeit mit Flugblättern, bei Veranstaltungen u.s.w.
  • schaffen Sie ein Bewußtsein für Handystrahlung im Bekanntenkreis
  • dokumentieren Sie gesundheitliche Probleme
  • halten Sie ihr Kind von Handys fern
  • achten Sie bei neuen Mietverträgen auf die Nähe zu Funktürmen

 

Wenn sich viele Menschen gegen Strahlung engagieren und somit weniger "Abnehmer" für die Mobilfunkindustrie exsistieren, dann entsteht Druck, dem sich Funknetzbetreiber, Vermieter, Telefonanbieter und Stadträte stellen müssen.

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